Energiekrise – Auswirkungen für Münchner*innen

Bei unserem SopoFo-Talk am 7. Dezember 2022 im JoMa ging es um die steigenden Energie- und Lebenshaltungskosten. Die Existenzsorgen vieler Münchnerinnen wachsen dadurch. Die Stadtwerke München haben 20 Mio. Euro gespendet, um mit der Stadt München und den Wohlfahrtsverbänden einen Wärmefonds einzurichten. Martin Janke betreut das Projekt bei den Stadtwerken. Großes Ziel bei der Einrichtung des Fonds war es, dass er möglichst unbürokratisch sein soll. Madeleine Sopjani, die Projektleiterin für die ARGE freie für den Wärmefonds berichtet, dass in kürzester Zeit viel geleistet wurde, die Anwendung des Fonds soll bereits im Januar starten. Standorte für die Wärmefondsberatung sollen flächendeckend und trägerübergreifend eingerichtet werden. Man rechnet mit 20-30.000 Antragstellerinnen.

Die Diakonie München und Oberbayern wird die Energieberatungs-Hotline im Auftrag der Stadt betreuen.

Aus dem Auditorium kommt die Kritik, dass die Zielgruppe zu schmal sei. Die Pauschalen im Regelsatz würden in München nicht ausreichen, um Stromkosten zu begleichen. Aus dem Publikum kam die Anregung, die Pressekonferenz im Januar für diese Forderung an die Bundespolitik zu nutzen: Der Regelsatz müsse – im Rahmen eines normalen sparsamen Verbrauchs – Stromkosten mit aufnehmen.

Ein toller Abend mit engagierten Gästen in einem sehr schönen Ambiente.

Andrea Betz, Bernd Schreyer, Martin Janke und Madeleine Sopjani im JoMa
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