Familien frühzeitig und nachhaltig unterstützen – Podiumsdiskussion am 11. Dezember 2007


Wir laden zu einem hochaktuellen Thema des FORUMS am 11. Dezember 2007 ein:

Familien frühzeitig und nachhaltig unterstützen


Für einen Input und zur anschließenden Diskussion haben wir folgende Podiumsteilnehmer/innen zu diesem Thema eingeladen:

Dr. Susanne Herrmann, Stadtjugendamt München, Leiterin, Abt. Kindertagesbetreuung

Friedrich Langer, Leiter eines Sozialbürgerhauses in München

Dr. Elfriede Seus-Seberich, Leiterin vom SOS-Beratungs- und Familienzentrum München

Dipl. Psych. Alexandra Sann, Wissenschaftliche Mitarbeiterin am DJI

Claudia Nolan, Katholische Jugendfürsorge Augsburg – MamaBabyHilfe

Elisabeth Zeitler, Wohnforum München gGmbH

Werner Nüßle

Moderation: Werner Nüßle

Am: Dienstag 11. Dezember 2007
um: 18.30 Uhr
im: Veranstaltungsraum der Katholischen Jugendfürsorge, Adlzreiterstr. 22,
(nähe Goetheplatz)

Zum Thema:

In der fachpolitischen Diskussion der Familien- und Erziehungshilfen setzt sich immer stärker der Tenor durch, dass Familien in schwierigen sozialen Lagen am besten bereits dann gefördert und unterstützt werden, wenn sich die Kinder noch in der Kleinkindphase befinden.

Frühe Hilfen sind sicherlich kein Allheilmittel – die es in der sozialen Arbeit auch grundsätzlich nicht gibt. Doch verspricht eine frühzeitige Unterstützung, die Entwicklung und Sozialisation von Kindern nachhaltig positiv zu beeinflussen und damit ihre Zukunftschancen zu verbessern.

Da die Eltern insbesondere in dieser frühen Phase, die primäre Erziehungs- und Betreuungsinstanz darstellen, kommt ihrer Erziehungskompetenz und ihrem Verantwortungsbewusstsein gegenüber den Kleinkindern eine besondere Bedeutung zu.

Gelingt es ihnen ein stabile und liebevolle Bindung aufzubauen sowie einen sicheren und förderlichen Rahmen für ihre Kinder zu bieten, so können wichtige positive Fundamente für deren weitere Entwicklung gelegt werden.

Deshalb kommt der Elternarbeit eine zumindest genauso wichtige Rolle zu wie der institutionellen Betreuung und Förderung der Kinder.

Doch damit Hilfen einsetzen können, gilt es, sogenannte „Risikofamilien“ überhaupt erst zu erkennen, sie sodann zu erreichen und schließlich zur Mitwirkung zu motivieren.

Welche Strukturen unterstützen zudem das Erreichen des sozialpolitischen Zieles eines umfassenden Kinderschutzes?Wie hierfür die Hilfen und Strukturen konzipiert werden und wie sie ausgestattet werden müssen, wollen wir an diesem Abend mit Ihnen und den Podiumsteilnehmer/innen diskutieren.

Wir freuen uns besonders, Ihnen hierbei einen Einblick in die Praxis der MamaBabyHilfe der Katholischen Jugendfürsorge Augsburg geben zu können.

Das Ziel dieses Kooperationsprojektes mit Geburtskliniken ist:

„Jungen Müttern und deren Kindern, die in Risikofamilien geboren werden, ein unmittelbares niederschwelliges Unterstützungsangebot zu geben. Damit sollen frühkindliche Unterversorgung und davon abhängige negative Konsequenzen für die Kinder verhindert werden.“

aus www.kinderzentrum-augsburg.de

Bitte beachten:

Da wir bei diesem Thema mit einem großen Andrang rechnen und nicht ganz sicher sind, ob die Plätze ausreichen, werden angemeldete Besucher/innen des Forums, die rechtzeitig (bis 18.15 Uhr) zur Veranstaltung kommen, bei der Vergabe von Sitzplätzen bevorzugt.

Zur Anmeldung senden Sie bitte eine formlose E-Mail an Bernd Schreyer oder ein Fax: 089/70058118 (sie erhalten dann per E-Mail oder Fax eine Bestätigungsnummer – wegen Urlaubs erhalten Sie die Nummer allerdings nicht vor dem 13.11.2007).

Wir bitten um Verständnis.

Wir freuen uns über Ihr zahlreiches Erscheinen und eine anregende Diskussion!

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